In welchen Bereichen arbeitet ein Wirtschaftsprüfer?

Wirtschaftsprüfer führen Jahresabschlüsse, unter Berücksichtigung und Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, durch. Der Beruf setzt Kenntnisse in unterschiedlichen Fachgebieten voraus, zum Beispiel im Prüfungswesen, dem Wirtschafts-, Steuer- und Berufsrecht. Die Kernkompetenz liegt in der Prüfung von Jahres- und Konzernabschlüssen. Hinzu kommen weitere Fachkenntnisse, beispielsweise im Bereich der Steuerberatung. Zudem können sie Firmenfusionen begleiten oder Prozesse neu einordnen. Prüfer der Wirtschaft kennen sich mit verschiedenen Geschäftsmodellen aus, sind verschwiegen im Umgang mit Firmendaten und arbeiten eigenverantwortlich. Viele analoge Prozesse und Geschäftsabläufe sind im Zug der Digitalisierung bereits automatisiert worden. Dadurch nehmen Routinetätigkeiten ab und es entsteht Raum für andere anspruchsvolle Aufgaben.

Der Beruf erfordert nicht nur umfangreiche Fachkenntnisse, sondern auch der passende Umgang mit den Auftraggebern, eine analytische Denkweise, Zahlenflair, Teamfähigkeit und Belastbarkeit sowie die Bereitschaft, sich in allen Bereichen weiterzubilden, um immer auf dem neusten Stand zu sein. Dies sowohl in der Technologie als auch in Bezug auf die Gesetzgebung. Eine der Hauptaufgaben eines Prüfers der Wirtschaft sind die betriebswirtschaftlichen Prüfungen von Unternehmen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Pflichten. Unter anderem ist es die Vorbehaltsaufgabe, welche die Prüfung von Abschlüssen und der Erteilung des Testates von Gesellschaften vorsieht. Angewendet werden bei der Rechnungslegung die Grundsätze. Bei Bedarf werden Sonderprüfungen sowie weitere Aufgaben, welche zum Umfang der Dienstleistungen gehören, durchgeführt. Relevant ist beispielsweise die Rechtsberatung, welche in direktem Zusammenhang von einer Wirtschaftsprüfung stehen. Die Zulassung als Wirtschaftsprüfer. Für das Zulassungsverfahren ist der erfolgreiche Abschluss eines Hochschulstudiums notwendig. Hinzu kommt eine Tätigkeit von mindestens drei Jahren in einer Stelle, welche von der Wirtschaftsprüferordnung anerkannt ist.

Des Weiteren müssen die Tätigkeiten der öffentlich bestellten Revisoren jederzeit mit dem Beruf und dem Ansehen vereinbar sein. Gewerbliche Tätigkeiten, welche mit Provisionsgeschäften einhergehen, öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse sowie berufsfremde Anstellungsverhältnisse sind nicht vereinbar. Denkbar ist auch ein Einstieg mit langjähriger Berufserfahrung. Revisoren müssen bestimmte Pflichten berücksichtigen Zu dem berufswürdigen Verhalten gehören wichtige Berufspflichten, welche eingehalten werden müssen, unter anderem Gewissenhaftigkeit, Eigenverantwortung, Unbefangenheit und Verschwiegenheit. Zudem müssen sie unabhängig sein und dürfen keine Partei ergreifen. Erwartungen an einen Wirtschaftsprüfer. Die Erwartungshaltung an die Prüfer ist eine hohe Fachkompetenz und Erfahrung in unterschiedlichen Branchen und Unternehmen Revisoren können zudem beratend zur Seite stehen, beispielsweise bei der Sanierung oder Restrukturierung eines Unternehmens, der Unternehmensführung oder der Übernahme von Firmen, größeren Transaktionen sowie in wirtschaftlichen, steuerlichen und anderen unternehmerischen Themen. Abschlussprüfer können zudem auf verschiedene Bereiche spezialisiert sein. Abschlussprüfer müssen zudem die relevanten Geschäftsrisiken der Unternehmen und die möglichen Reaktionen kennen. Somit sind die Aufgaben des Prüfers vielfältig.